Sopran
Aleksandra Gawrych
Liebestod aus Tristan & Isolde

Aleksandra Gawrych studierte von 2019 bis 2024 an der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Kattowitz. 2024 wurde ihr beim 5. Internationalen Adam Didur Opern-Gesangswettbewerb im oberschlesischen Beuthen der Zweite Preis zuerkannt, ebenso ein Sonderpreis der Oper in Breslau. In den Vorjahren ersang sie sich zahlreiche Erste Preise in Polen. Ihr Opernrepertoire beinhaltet die Mozart-Rollen Contessa Almaviva (Le nozze di Figaro) und Donna Anna (Don Giovanni) sowie Mimi in Puccinis La Bohème.
Das Konzertrepertoire der polnischen Sopranistin umfasst Beethovens Sinfonie Nr. 9, Góreckis Good Night op. 6, Mahlers Sinfonie Nr. 4, Moniuszkos Litania Ostrobramska, Orffs Carmina Burana, wie auch die Uraufführung von Czesław Grabowskis Baśń (Märchen) für Sopran-Solo und Streichorchester. Begleitet wurde sie von Klangkörpern der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Kattowitz, dem AUKSO Kammerorchester der Stadt Tychy, der Karol-Szymanowski-Philharmonie in Krakau, der Zabrze-Philharmonie und dem Schlesischen Kammerorchester. Sie spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Sławomir Chrzanowski, Czesław Grabowski, Sascha Goetzel, Alexander Humala, Krystyna Krzyżanowska, Marek Moś und Yaroslav Shemet.
Oboe
Antonia Greifenstein
Mozart Oboenkonzert

Antonia Greifenstein, geboren 2005, erhielt ihren ersten Oboen-Unterricht mit acht Jahren.
Mit 16 wurde sie Jungstudentin bei Prof. Nick Deutsch an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy“ in Leipzig. Seit 2023 studiert sie ihren Bachelor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Kai Frömbgen.
Als Solistin oder auch im Kammermusikensemble gewann sie bereits mehrere Preise bei „Jugend musiziert“ und anderen Wettbewerben wie dem Internationalen Bodensee-Musikwettbewerb 2025.
Zusätzliche Impulse erhielt Antonia bei verschiedenen Meisterkursen, zum Beispiel bei Stefan Schilli, Christian Wetzel, Ralf van Daal oder Georg Fritz.
Als Studentin wirkte sie bereits im European Union Youth Orchestra und der Moritzburg Festival Akademie mit und durfte unter anderem unter Dirigenten wie Sir. Simon Rattle, Joana Mallwitz und Joseph Bastian spielen. Des Weiteren sammelte sie Erfahrung im Rahmen des Bayerischen Jugend-Barockorchester in Zusammenarbeit mit Musikern wie Alfredo Bernadini und Lars Ulrik Mortensen.
Seit Oktober 2025 spielt Antonia an der Staatsoper Hannover.
Violine
Elisabeth Schöneck
Konzertmeistersolo aus Scheherazade

Die Violinistin Elisabeth Schöneck studierte an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und der Luca School of Arts Leuven, wo sie 2025 ihren Master of Music mit Auszeichnung abschloss. Prägende künstlerische Impulse erhielt sie von renommierten Geigern wie Christoph Schickedanz, Ulf Hoelscher, Elisabeth Kufferath, Ingolf Turban und Meesun Hong Coleman. Seitdem entwickelt sie ihre berufliche Laufbahn in Orchester- und Kammermusik und erweitert ergänzend ihre Kenntnisse in Musikwissenschaft sowie interkulturellem Musik- und Veranstaltungsmanagement an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Universität Leipzig.
Auf frühe Erfolge bei nationalen Wettbewerben wie Jugend musiziert folgten Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, darunter die International Violin Competition Amigdala. Als Solistin trat sie unter anderem mit den Chernihiv Philharmonics auf. Ihre Konzerttätigkeit führte sie national und international in renommierte Säle wie die Semperoper Dresden oder den Koningin Elisabethzaal Antwerpen.
Derzeit wirkt Elisabeth als Konzertmeisterin des Romantics Chamber Orchestra Belgium und als Stimmführerin im Casco Phil Chamber Orchestra. Weitere Engagements führten sie zur Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, zur Sinfonietta Dresden und zu weiteren namhaften Ensembles.
Rezitation
Aline Joers
liest, eingebettet in die Sinfonische Suite, Episoden aus 1001 Nacht
(nur 6. April 2026, Bamberg)

Aline Joers wurde 1985 in Berlin geboren. Nach der Schauspielausbildung am Michael-Tschechow-Studio Berlin ging sie für vier Jahre nach Bamberg ans ETA Hoffmann Theater. Dort spielte sie unter anderem die Marie in Büchners Woyzeck, Franziska in Lessings Minna von Barnhelm und Bonnie in Holger Schobers Clyde und Bonnie. Diese Produktion gewann bei den Bayerischen Theatertagen 2012 den Preis für eine herausragende Jugendtheaterproduktion. Es folgten Engagements unter anderem am Theater an der Rott, dem Landestheater Niederösterreich und der Bühne für Menschenrechte sowie 2015 nochmals am ETA Hoffmann Theater Bamberg.
Seit 2012 ist sie außerdem mit dem Ensemble Musenwunder unterwegs und präsentiert selbst verfasste literarisch-musikalische Abende in Museen, Buchhandlungen und auf Kleinkunstbühnen. Mit der Produktion Die neue Heinz-Erhardt-Revue und ihren langjährigen Kollegen Patrick L. Schmitz, Franz Tröger und Gerald Leiß ist Aline zudem seit 2024 regelmäßig auf Tour durch ganz Deutschland.
Seit 2017 ist Aline Joers Ensemblemitglied im Theater im Gärtnerviertel in Bamberg, wo sie seither Rollen wie Ophelia, Maria Stuart und Polly Peachum spielen durfte. Seit der Spielzeit 2024/25 ist sie zusammen mit Valentin Bartzsch Künstlerische Leiterin des Theaters im Gärtnerviertel.